"Diversität von Männlichkeiten" heisst die angebliche Männertagung vom 20. bis 21. Oktober in Graz. Bislang dachte ich ja, dass Diversität Vielfalt bedeutet. In diesem Fall ist aber eindeutig klar, dass es nur um die feministische Betrachtung von Männern geht. Die Hauptredner sind Hr. Gesterkamp, der Männerrechtler und Feminismuskritiker gleich mal ins rechte Eck stellt; Fr. Raewyn Connell "Sie hat einen emanzipatorischen Ansatz und verwendet Theorien und Konzepte der feministischen Geschlechterforschung, um die Situation von Männern in unserer Gesellschaft zu analysieren." aus WikiPedia.de; und Hr. Lehner, der glaubt, dass Männer vom Gender Mainstreaming profitieren.
Man hätte zumindest der Vielfalt zuliebe auch Männervertreter zu den FeministInnen einladen können. Es müssen ja nicht solche sein, aber andere wie z.B. Prof. Amendt, Warren Farrel oder Astrid von Friesen u.a. hätten dem Titel der Veranstaltung vielleicht mehr Rechnung getragen.
Die Veranstaltung mag zwar FeministInnen helfen, ihre selbstreferenzierende Opfer-Forschung zu vertiefen, aber ausser feministischer Projektionen wird man über Männer nicht viel erfahren. Boshaft formuliert: die Veranstaltung sollte nicht "Diversität von Männlichkeiten" sondern "Ignoranz der Männlichkeiten" heissen.
Die Männer-Bewegung in Deutschland
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vor 6 Jahren
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