Fundstücke dieser Woche:
Bei der nächsten Benzinpreis-Erhöhung sollten wir uns bewußt sein, daß diese nichts mit Profitmaximierung oder Profiterhaltung zu tun hat. Nein, es geht um unsere Gesundheit [1].
Die Diskriminierung ist allgegenwärtig und es wird fleissig dagegen gekämpft. Dem Aufruf von genderama die Feministinnen von „bara bröst“ [2] zu untersützen, kann ich mir nur anschliessen, auch wenn ich persönlich der Überzeugung bin, dass attraktive Frauen von der Diskriminierung besonders betroffen sind.
Da wir beim Thema sind: der bei uns ja nicht so geliebte Weihnachtsmann wurde auch als eventuell frauenfeindlich entlarvt [3]. Aber vielleicht bekommt man das ja mit einer Frauenquote für Weihnachtsmänninnen in den Griff...
Und Frauen werden nach einer „Studie“ in Boston [4] in den Coffeeshops diskrimiert, da sie 20 Sekunden länger auf ihre Bestellung warten müssen...
Auf eine Entwicklung in der virtuellen Welt will auch ein Analyst aufmerksam machen. Er geht von der These aus, dass bis 2015 2% der Amerikaner virtuell verheiratet sein werden [5]. Welch ein Feld für virtuelle Scheidungsanwälte, Richter, Genderpolizei und Diskriminierung -Suchende in einer Welt, die wirklich konstruiert werden kann.
Ähnliches gilt auch für eine andere These, bei der uns zumindest „Sex und sogar Hochzeiten mit Robotern in technischer und juristischer Hinsicht“ in Aussicht gestellt werden [6].
Anmerkungen:
[1] Matthias Brake 12.11.2007
„Hohe Benzinpreise machen schlank
Eine Preissteigerung von einem Dollar pro Gallone Benzin würde die Fettleibigkeit der amerikanischen Bevölkerung in drei Jahren um 15 Prozent verringern.“
http://www.heise.de/tp/blogs/2/98494
[2] „Schwedinnen wollen oben ohne ins Schwimmbad
«Bara bröst» ist schwedisch und heisst etwa «oben ohne». So nennt sich eine Gruppe von Aktivistinnen, die eine der letzten Männerbastionen stürmen wollen: Das Recht, mit nacktem Oberkörper ins Schwimmbad zu gehen.“
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/11672105
die Unterstützung:
http://genderama.blogspot.com/2007/11/genderama-untersttzt-kampf-gegen.html
[3] 15. November 2007
„Santas ‚Hohoho‘ frauenfeindlich
Sydney: Ruf des Weihnachtsmanns im angelsächsischen Raum könnte als Bezeichnung für eine Prostituierte aufgefasst werden“
http://diestandard.at/?url=/?id=1194863227992
[4] „Frauen in Coffeeshops diskriminiert
Wie eine neue, in acht Bostoner Coffeeshops durchgeführte Studie zeigte, müssen Frauen zwanzig Sekunden länger auf ihren Kaffee warten als Männer.“
http://genderama.blogspot.com/2007/11/frauen-in-coffeeshops-diskriminiert.html
und der Link zur „Studie“:
http://www.slate.com/id/2177697/fr/flyout
[5] „Virtuelle Eheschließung - Rosen, Tränen, Hochzeitsglocken
15.11.2007 um 14:55 Uhr
Ein Analyst von Gartner hat sich weit aus dem Kirchenfenster gelehnt: Im Jahr 2015 sind zwei Prozent der US-Amerikaner virtuell verheiratet, behauptet er. Der schönste Tag im Leben findet demnach vor dem Rechner statt.
Im Jahr 2015 haben zwei Prozent der US-Amerikaner den Gang vor den Traualtar hinter sich, prognostiziert Gartner-Analyst Adam Sarner – wohlgemerkt online in einer virtuellen Welt. In der Regel heiraten dabei Avatare, deren Menschen sich vorher niemals in der Echtwelt getroffen haben (woran sich nach der Eheschließung freilich häufig auch nichts ändert). Dies wiederum führt zu Problemen im korrekten Vollzug der Ehe, sollte bis dahin nicht ein technologischer Durchbruch bei Peripheriegeräten erzielt worden sein. Dafür ist die emotionale Komponente einer virtuellen Beziehung sehr groß.“
http://www.computerwoche.de/nachrichten/1848038/
[6] „Sex und Heirat mit Robotern ab 2050 vorstellbar
22.10.2007 um 10:00 Uhr
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert - voraussichtlich ab dem Jahr 2050, wenn Menschen und Roboter allmählich beginnen, Beziehungen einzugehen.
Der britische Wissenschaftler David Levy hat in der vergangenen Woche seine Doktorarbeit ‚Intime Beziehungen mit künstlichen Partnern‘ an der Universität Maastricht vorgestellt. Die zentrale These der Arbeit: Trends in der Roboterforschung und anderen Gebieten der künstlichen Intelligenz zeigen, dass Roboter in Erscheinung, Funktionalität, Persönlichkeit und emotionalem Ausdruck bereits in einigen Jahrzehnten sehr menschenähnlich sein werden. Dies würde laut den Ansichten Levys soweit führen, dass ab dem Jahr 2050 Sex und sogar Hochzeiten mit Robotern zwar nicht auf der Tagesordnung stehen, aber in technischer und juristischer Hinsicht problemlos möglich sein würden.“
http://www.computerwoche.de/nachrichten/582320/index.html
"Fast jedes dritte Prügel-Opfer im Haushalt ist ein Mann"
-
Die "Welt am Sonntag" zitiert mich als Expertem zum Thema "häusliche Gewalt
gegen Männer". Anette Dowideits Artikel ist in der gedruckten Ausgabe der
"Welt...
vor 8 Jahren
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