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Montag, 4. Juli 2011

#Frauenfussball

Warum die Fussball WM der Frauen etwas mit Gleichberechtigung zu tun hat überlasse ich den Feministinnen. Der damit zusammenhängende Medien-Hype ist schon interessanter und so manchen Kommentar kann ich auch nachvollziehen: "Klappe halten, weiterspielen!"

In jedem Fall neugierig schaute ich mir dann die Übertragung eines Spieles an und musste feststellen, ja Gleichberechtigung verstehe ich nicht, aber Gleichstellung, denn das Spiel der Frauen war genauso langweilig wie das Spiel der Männer ist.

Da ich mich für Fussball nicht wirklich interessiere (oder eigentlich gar nicht) kann ich die Unterschiede zwischen fussballspielenden Männern und Frauen nicht wirklich nachvollziehen geschweige denn bewerten.

Aber jetzt habe doch etwas über den Unterschied erfahren. Natürlich von einer Genderexpertin, Fr. Brigitte Sobiech in einem Zeitinterview:
"Eine Spielerin sagte mir, sie habe ein Jahr gebraucht, um sich nach der Jungenmannschaft in einer Mädchenmannschaft zurecht zu finden. Ihr Zweikampfverhalten wurde immer abgepfiffen. Erst nach und nach habe sie kapiert, dass sie sich öfter hinfallen lassen muss, dann wurde ihre Gegenspielerin abgepfiffen."

Also nicht kämpfen, sondern sich als Opfer darstellen. Ja das verstehe ich.

Sonntag, 7. Dezember 2008

fundstücke 11 2008

Was man unter Gleichberechtigung versteht, scheint manchmal etwas kompliziert zu sein. So fordert die beste deutsche Schachspielerin „Gleichberechtigung“ im Schach [1]. Es ist zwar so, daß alle Schachspieler, unabhängig des Geschlechtes einem international standardisierten Wertungssystem, den ELO-Punkten [2] unterliegen. Die Schacholympiade ist ein offener Bewerb, das heißt, es können sowohl Frauen als auch Männer spielen [3] und es gibt zusätzlich Frauenturniere. Schachweltmeisterin gibt es als eigenen Titel bereits seit 1927 [4]. Welches mehr an Gleichberechtigung wird hier gefordert? Aber vielleicht geht es auch nur darum, daß es unter den besten 100 Spielern lt. ELO-System nur eine Frau gibt?

Wie sich Aussagen relativieren können, kann man in einem diestandard.at-Artikel nachlesen [5]. Ein Artikel mit Headline und zwei Absätzen. In der Headline erfahren wir: „Männer konsumieren Frauen wie eine Flasche Wein“ also alle Männer. Im ersten Absatz lesen wir :„Für viele Männer sind Frauen nur wie eine Flasche Wein“ was zumindest auf einen Männeranteil von über 50% schließen läßt. Im zweiten Absatz gibt es dann „Ich glaube, es gibt Männer, die konsumieren Frauen, wie sie eine Flasche Wein trinken und dann ist die Flasche leer und sie haben genug.“ zu lesen, was doch auf einen weit geringeren Anteil als 50% hinweist. Vielleicht geht es aber auch nur um einen Mann? Die Subline: „Schauspielerin verbittert über Erfahrungen mit Männern - Wurde von Ex-Mann Dennis Quaid mehrfach betrogen“ könnte darauf schließen lassen. Ein Schelm, der Böses denkt...

Wenn ein Mann, wenn er „sauer“ ist, seine Frau mit Messern bedroht bzw. diese nach seiner Frau werfen würde, würde er bis zu einem Jahr des Hauses verwiesen werden können, würde angezeigt werden, erschwertes Besuchsrecht haben (wenn überhaupt) und zu einem Anti-Aggressionstraining verpflichtet werden. Es würde sicher nicht heissen, er soll lieber entspannt den Braten aufschneiden... [6]

Anmerkungen

[1] „Pähtz will Gleichberechtigung auf dem Brett
Die Quote ist eigentlich nicht schlecht: Knapp über 43 Prozent Frauen spielen bei der Schacholympiade. Dennoch legt sich Elisabeth Pähtz fest: „Das ist ein Männerturnier", sagt Deutschlands beste Spielerin, die am Sportgymnasium in Dresden ihr Abitur machte und den internationalen Durchbruch schaffte. Tatsächlich könnte man beim Blick durch den Spielsaal im Kongress-Zentrum meinen, dass hier vor allem Männer die Figuren bewegen. Die Olympiade ist zwar als offener Wettkampf ausgeschrieben, doch die überwältigende Mehrheit der Frauen tritt in einem extra gewerteten eigenen Turnier an.“
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2001324

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Elo-Zahl

[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Schacholympiade_2008

[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Schachweltmeisterin

[5] „Meg Ryan: "Männer konsumieren Frauen wie eine Flasche Wein"
Schauspielerin verbittert über Erfahrungen mit Männern - Wurde von Ex-Mann Dennis Quaid mehrfach betrogen“
http://diestandard.at/?id=1227287703133

[6] „Jolie braucht Anti-Aggressionstraining
[...] Angelina ist sehr temperamentvoll und wenn sie sauer ist, wirft sie schnell einige Messer nach Brad. [...] Für die Gesundheit ihrer sechs Kinder ist es wohl auch besser, wenn ihre Mutter so entspannt ist, dass sie die Messer eher zum Kochen als zum Werfen benutzt.“
http://www.tvmovie.de/Jolie-braucht-Anti-Aggressionstrain.151.0.html?&detail=3160
http://www.chinadaily.com.cn/showbiz/2008-12/05/content_7276014.htm

Montag, 24. November 2008

fundstücke 10-11 2008

Manchmal gibt es Männer, die versuchen, auf Männer aufmerksam zu machen. Man scheint es ncht immer wirklich ernst zu nehmen wie bei Ingo Appelt, der Herrn Kerner besuchte [1]. Ernster, aber sicherlich nicht fürs breite Publikum der FOCUS-Redakteur Michael Klonovsky [2].

Dafür dürfen eine Menge Väter in Österreich die Förderungen, die die Mütter ihrer Kinder bezogen haben zurückzahlen [3]. Aber das fällt wahrscheinlich unter den Begriff der Transferleistungen sowie in der Schweiz [4]. Da kann mann nur hoffen, dass das Finanzamt besser rechnet als die OECD. Dort werden nämlich Unterhaltszahlungen als Konsumausgaben angeführt und somit dem Haushaltseinkommen der Männer nicht abgezogen [5].

Aber Mütter sind ja was besonderes [6] und achten auch auf ihre Lebensplanung [7].

Manche Frau fürchtet sich aber auch, eine Mutter zu werden [8] ...

Anmerkungen

[1] „Wenn ein Mann eine Frau aus dem Fenster schmeist, dann steht‘s in der Bildzeitung. Wenn eine Frau einen Mann aus dem Fenster schmeist, dann steht‘s bei Schöner Wohnen.“
http://www.youtube.com/watch?v=A9Pmihmd8Jg

[2] „Das geschwächte Geschlecht
Emanzipation, nächste Stufe: Gegen die Benachteiligung und Abwertung von Männern formiert sich eine neue Bürgerrechtsbewegung“
http://www.vev.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=262&Itemid=1

[3] „Rund 4.500 Personen erhalten in Bälde einen Nachzahlungsbescheid von den Finanzbehörden. Die Betroffenen sind größtenteils Väter, die den Kindergeld-Zuschuss für die Mutter ihres Kindes begleichen sollen.“
http://diestandard.at/?url=/?id=1224776706703
„Die Arbeiterkammer (AK) hat am Donnerstag gefordert, bei Rückzahlungsforderungen des Kindergeld-Zuschusses die Situation der Familien zu berücksichtigen.“
http://diestandard.at/?url=/?id=1225358668594

[4] „Der Staat ist ein tägliches 50-Millionen-Franken-Geschäft für die Frauen. Das machen sozialdemokratische Politikerinnen nun transparent, unfreiwillig allerdings.
Es gibt überflüssige politische Anfragen in Bern, und es gibt kontraproduktive Vorstösse. Die aufgeregt formulierte, letzte Woche im Nationalrat eingebrachte Forderung der sozialdemokratischen Frauen und ihrer Wortführerin Maria Roth-Bernasconi aus Genf, dass der Bund endlich alle seine Zahlungen «geschlechterspezifisch aufgeschlüsselt» zu präsentieren habe, erfüllt beide Eigenschaften ohne Vorbehalt: Erstens liegen diese Daten für die wichtigsten Politikfelder vor; man muss sie nur zusammentragen und rasch addieren. Zudem weisen alle offiziellen Statistiken aus, dass die Männer die ewigen Verlierer und die Frauen die grossen Profiteurinnen des voluminösen Umverteilungsstaates Schweiz sind.“
© Die Weltwoche; 19.06.2008; Nummer 25; Seite 32
http://www.vev.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=243&Itemid=1

[5] „Geschiedene Männer, insbesondere Väter, werden künstlich reich gerechnet und fallen damit viel seltener unter die Armutsgrenze, als es bei einer korrekten Berücksichtigung der Zahlungsströme der Fall wäre.“
http://genderama.blogspot.com/2008/11/mann-dat-oecd-studie-rechnet-mnner.html

[6] http://dadila.blogspot.com/2008/11/tterin-als-opfer-ihrer-tat.html

[7] „Schließlich wurde die Frau in der Wohnung ihrer Eltern in Edertal-Bergheim gefunden, das Baby lag tot in einem Müllsack im Kofferraum ihres Autos. Zum Hintergrund der Tat gab sie an, sie habe sich durch die Schwangerschaft und die bevorstehende Mutterschaft in ihrer Lebensplanung gestört gefühlt.“
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1634736
http://taeterinnen.de/396/frauenbonus-bei-gericht-8-monate-haft-fuer-die-toetung-eines-saeuglings.html
http://genderama.blogspot.com/2008/11/mutter-die-ihr-kind-ttete-bleibt.html

[8] „Die freuten sich nach McLeans Rückkehr ins Lager über deren Einsatz - und wurden dann von den sehr speziellen Gedankenspielen des Models überrascht. "Ich habe die Moderatoren gefragt, ob in den Hoden Samen war - und so war es! Ich habe also Känguru-Samen geschluckt. Ich fragte, ob ich davon schwanger werden könnte."“
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,591163,00.html

Dienstag, 27. Mai 2008

kill the I - 2

Fortsetzung zur Firefox-Erweiterung [1] verlieh dieStandard derselben eine Zitrone [2].

Anmerkungen:

[1] http://dadila.blogspot.com/2008/04/kill-i.html

[2] „Binnen-I begins“ statt „Binnen-I be gone“
Ein Programm, das das Binnen-I entfernt, sorgt für eine „persönliche Note“ und für eine Zitrone
http://diestandard.at/?url=/?id=1207285408416

Mittwoch, 9. April 2008

kill the I

Für die Feinde des Binnen-I gibt es jetzt eine Erweiterung für den Firefoxbrowser, die weitgehendst Abhilfe schafft.

Anmerkung

Binnen-I be gone 0.4.5
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/6822

Mittwoch, 2. Januar 2008

KW 51/52 2007

Fundstücke

Man liest ja immer wieder einiges über eigenartige Gesetze [1]. Einweitere netter Fall aus den USA, wo eine Frau dafür bestraft wird, daß ihre Ziegen Sex haben [2].

Japan liegt laut Gender Gap Report nur an Stelle 91 von 128. Beim Einkommen gar einen Rang (92) schlechter [3]. Jetzt weiß mann wenigstens wohin das Geld japanischen Männer fließt. In ihr Vergnügen [4]. Aber Japan war schon immer gut für skurrile Meldungen. So will man die japanische Armee für UFOs vorbereiten [5]. Und bevor der geneigte Leser sich über den Glauben an Außerirdische lustig macht, sollte er auch darüber [6] mal nachdenken.

Die politische Korrektheit oder der „saisonale Opportunismus“ schlägt im Land der Blüten wieder zu. So darf die Weihnachtszeit in den USA nicht mehr Weihnachtszeit sein. Es könnte sich ja jemand diskriminiert fühlen [7]. Ganz klar diskriminiert fühlen sich dagegen die Aleviten in Deutschland wegen einer Tatort-Folge [8]. Ein guter Vorsatz für das nächste Jahr wäre es, nur noch Filme zu produzieren, in denen Personen ohne ethnischen Hintergrund, ohne Religion oder private Vorlieben, also charakterlose Personen, in einer neutralen Staffage (am besten ein Flugfeld) ohne Umfeld und ohne Gefühle in einem Fall von Diskriminierung ermitteln, wahrscheinlich gegen einen deutschen oder österreichischen Mann (die sind ja meist die Täter), der aber auch ohne Religion, Ideale oder sonstwie persönlichkeits-bildende Einflüsse auskommen muss. Bestraft wird mit Therapie, die aus staatlichen Töpfen subventioniert wird.

Anmerkungen

[1] „Sterben verboten: Absurdes im Gesetzbuch“
http://diepresse.com/home/panorama/skurriles/345218/index.do?

[2] „Woman Ticketed After Goats Caught Mating
DIBBLE, Okla. -- Some "goats gone wild" are the talk of a small Oklahoma town.
A woman received two tickets after her goats were caught mating and relieving themselves on her own yard.
City law said it is illegal for any two animals to have sex in public within Dibble city limits.“
http://www.nbc5i.com/news/14889411/detail.html

[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Global_Gender_Gap_Report

[4] „Japans Männer haben zu wenig Taschengeld
Die meisten leben in winzigen Wohnungen, haben einen stundenlangen Arbeitsweg und nehmen höchstens zehn Tage Urlaub im Jahr. Und dann werden sie auch noch knapp bei Kasse gehalten. Denn in Japan kassieren die Frauen das Gehalt ihrer Männer und teilen ihnen dann davon ein Taschengeld zu. Das fällt in der Regel eher bescheiden aus.“
http://tinyurl.com/ypwqgp

[5] „Japan will Armee auf UFO-Angriff vorbereiten“
http://diepresse.com/home/panorama/skurriles/350060/index.do?

[6] Golden Record der Voyager Mission
http://www.flensburg-online.de/voyager/golden-record.html

[7] „Kommentar der anderen: Alles Gute zum Newton-Tag!“
...“Dieser "saisonale Opportunismus" setzt sich bis heute fort. In einigen Bundesstaaten der USA ist das öffentliche Herzeigen von Krippen und anderen christlichen Symbolen verboten, um Juden und andere (nicht atheistische!) Bürger nicht vor den Kopf zu stoßen. Bundesweit werden die saisonalen Maketinggelüste durch eine super-ökomenische "Holiday Season" befriedigt, indie das jüdische Hanukkah-Fest, der muslimische Ramadan und die frei erfundende "Kwanzaa" (erstmals 1968 eingeführt, damit auch die afroamerikanischen Bürger ein eigenes Sonnwendfest feiern können) einbezogen wurden.“
http://derstandard.at/?url=/?id=3161520
und das Original auf:
Happy Newton Day!
http://www.newstatesman.com/200712130029

[8] „Köln: 20.000 demonstrierten gegen "Tatort"-Krimi
Die Aleviten protestieren gegen eine Folge, in der Vergewaltigung und Inzest in einer türkischen Familie thematisiert wird. Die Serie schüre Vorurteile, lautet der Vorwurf der Demonstranten“
http://diepresse.com/home/kultur/medien/351068/index.do?

Sonntag, 16. Dezember 2007

KW 50 2007

Fundstücke

Eine vom Kapitalismus unabhängige Sommer- äh Winterzeit in Venezuela [1]? Während sich die restliche Welt über den Klimawandel den Kopf zerbricht. Nach rülpsenden Kühen [2], Männern [3] und Scheidungen [4] sind jetzt die Eltern [5] im Visier.

Ob man das als Gleichberechtigung betiteln sollte, scheint mir etwas fraglich. In jedem Fall bin ich froh, daß diese Frau in der „Männerdomäne“ Selbstmordattentat versagt hat [6] im Gegensatz zu einer Kollegin im Irak [7].

Wenn dieser Fall in Österreich oder Deutschland und von einem Mann verübt worden wäre, wäre es wahrscheinlich Stalking. Es war aber eine Frau und die Schweiz und dürfte nur Missbrauch einer Telefonanlage werden [8].

Währenddessen wird im feministischen Schweden das Wappentier der schwedischen internationalen Friedenstruppe kastriert, auch wenn man dann als Verräter dasteht [9]. Ob das was zu bedeuten hat?

Ob das Wappentier der Friedenstruppe ein Huhn ist, weiss ich nicht, aber auch bei diesem (dem Huhn und seinem Balzverhalten bzw dessen Vergleichbarkeit mit Menschen) haben sich die Schweden mit „interessanten“ Studien hervorgetan [10]. Da ist eine Bremerin schon direkt mit dem Balzverhalten der Frauen beschäftigt, wenn auch nicht zur Freude aller jener [11]. Und in der Schweiz wirds gar hinterlistig [12].

Wenn eine Uralt-Band auftritt, scheint mancher Schreiberling auch Uralt-Interpretationen zu brauchen [13]. Bleibt abzuwarten, ob mann beim nächsten Ozzy-Konzert den Satanismus aufgewärmt bekommt...

Anmerkungen

[1] „Venezuela: Uhren um halbe Stunde zurückgedreht
Die von Staatspräsident Hugo Chávez angeordnete Maßnahme soll den ‚Stoffwechsel und Schlafrhythmus der Venezolanerinnen und Venezolaner mit dem natürlichen Tagesverlauf in Einklang bringen‘.“
http://diepresse.com/home/panorama/welt/348147/index.do?from=rss

[2] Klimakiller Kuh
http://kurier.at/interaktiv/blog/euspresso/119521.php
http://www.diepresse.com/home/panorama/welt/316124/index.do

[3] Böhse autofahrende Männer
http://dadila.blogspot.com/2007/11/bhse-autofahrende-mnner.html

[4] „US-Forscher: Scheiden tut auch der Umwelt weh
Sich scheiden zu lassen, ist laut US-Forschern schlecht für die Umwelt.“
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26734/1.html

[5] „Babysteuer gegen Klimakatastrophe“
http://de.news.yahoo.com/ap/20071210/ten-babysteuer-gegen-klimakatastrophe-45cd332_1.html

[6] „Tödliche Gleichberechtigung in Pakistan
Bisher war es in Pakistan den Männern vorbehalten, sich für ihr politischen Ziele in die Luft zu sprengen. Am Dienstag tötete sich in der Nähe einer christlichen Schule erstmals eine Frau.“
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/347347/index.do?

[7] „GEWALT IM IRAK
Selbstmordattentäterin greift Bürgerwehr an - viele Tote“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,521950,00.html

[8] „Telefonterror kann Missbrauch der Fernmeldeanlage sein“
http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/bundesgericht_telefonterror_noetigung_1.594551.html

[9] „Schweden: Aufregung um "kastrierten" Wappenlöwen
Dem Abzeichen der schwedischen internationalen Friedenstruppe wurden auf Wunsch mehrerer Soldatinnen die Genitalien wegretuschiert.“
http://diepresse.com/home/panorama/skurriles/348894/index.do

[10] „Das merkwürdige Verhalten von Hühnern zur Paarungszeit“
http://tinyurl.com/3c239v

[11] „Paarungsverhalten: Wenn Frauen auf die Balz gehen
Eine Bremer Forscherin untersucht das "Beuteverhalten" des weiblichen Geschlechts. "Die Frau ist die einzige Beute, die ihrem Jäger auflauert", sagt sie. Feministinnen sind empört.“
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/12/10/2436388.xml

[12] „Die Waffen der Mädchen“
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17961&CategoryID=91

[13] „Led Zeppelin im Konzert
Mutterschiff des Sexismus“
http://www.taz.de/1/leben/musik/artikel/1/mutterschiff-des-sexismus/?src=HL&cHash=c5625b7426

Sonntag, 9. Dezember 2007

KW 49 2007

Fundstücke

Am Montag hat die Mutter des deutschen Feminismus Geburtstag [1]. Und in Norwegen zeigte eine Oma einen jungen Mann an, den sie angegriffen hatte [2]. Nicht nur in Schweden hat man es mit Brüsten [3], sondern auch im Islam. Da darf frau wenn mann von ihr gesäugt wurde mit ihm allen in einem Raum sein. Zum Säugen soll sie mit mann alein in einem Raum sein, in dem sie nicht sein darf, soferne sie ihn nicht vorher die Brust gegeben hat. Über den völkergechichtlichen Hintergrund klärt uns die taz auf [4].

Waren es vor gar nicht so langer Zeit die rülpsenden Kühe und natürlich die Männer schuld, ortet man in einer neuen Studie, daß die Scheidungen ihr Scherflein zur Umweltbelastung beitragen [5]. Da die meisten Scheidungen von Frauen eingereicht werden, stellt sich die Frage ob diese jetzt am Klimawandel wenigstens ein bisschen mitschuld sind? Wahrscheinlich nicht, haben sich ja von den bösen Männern scheiden lassen müssen...

Tja, wenn Frauenpolitik ihren Vorurteilen über Männer aufsitzt, kann das schon mal kosten. Seit dem neuen Elterngeld in Deutschland gibt es mehr Väter als erwartet, die zu Hause bleiben wollen [6].

Anmerkungen:

[1] „Eine Feministin wird 65
Frau Schwarzer und der Sex“
http://tinyurl.com/2j64bb

[2] „Klage abgewiesen: 82-jährige Norwegerin fing mit Schlägerei an“
http://www.123recht.net/Klage-abgewiesen-82-jaumlhrige-Norwegerin-fing-mit-Schlaumlgerei-an__a26784.html

[3] Barbusige Schwedinnen sind für Gleichberechtigung
http://www.kwick.de/magazin/barbusige_schwaedinnen_sind_fuer_gleichberechtigun.10264.html

[4] „Milch der frommen Denkungsart
Skandal um eine Fatwa in Ägypten: Eine Frau darf sich nur dann mit einem männlichen Kollegen das Büro teilen, wenn sie ihm vorher ihre Brust gegeben hat. Was sich bizarr anhört, kennt aber auch Vorbilder in anderen Kulturkreisen - auch bei uns“
http://www.taz.de/nc/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2007%2F12%2F03%2Fa0090&src=GI&cHash=93f44912d3

[5] „US-Forscher: Scheiden tut auch der Umwelt weh
Sich scheiden zu lassen, ist laut US-Forschern schlecht für die Umwelt. Trennen sich zwei Menschen, entstehen zwei Haushalte, in denen mehr Energie und Wasser verbraucht wird als in der gemeinsamen Unterkunft. Wissenschaftler haben die Auswirkungen steigender Scheidungsraten auf die Umwelt in Zahlen gegossen: Allein in den USA wären im Jahr 2005 73 Milliarden Kilowattstunden Strom weniger verbraucht worden, hätte es keine geschiedenen Ehepaare gegeben.
Jianguo Liu und Eunice Yu von der Michigan State University verknüpften die Daten von Sozialforschern zur gesellschaftlichen Dynamik von Scheidungen mit Umweltindikatoren. Sie plädieren dafür, bei Diskussionen über den Klimawandel auch über den Trend zu Scheidungen zu sprechen.“
http://science.orf.at/science/news/150185
und
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26734/1.html

[6] „Von der Leyen braucht 130 Millionen mehr Elterngeld
Familienministerin Ursula von der Leyen wird ihren Haushalt in diesem Jahr um einen dreistelligen Millionenbetrag überziehen. Einem Zeitungsbericht zufolge stehen satte Mehrausgaben beim Elterngeld an. Überraschender Grund: Unerwartet viele Väter, die zu Hause bleiben wollen.“
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,521914,00.html

Montag, 3. Dezember 2007

Wie in einem Woody Allen Film

Ein Mann lernt eine Frau und deren Lebensgefährtin kennen. Er spendet aus einer Geste heraus seinen Samen, damit sie ein Kind bekommen kann, daß wohl die beiden Frauen aufziehen. Er schenkt dem Kind auch immer wieder etwas, schreibt ihm Karten. Nach 18 Jahren wird er auf Unterhalt verklagt. Vaterschaftstest wird abgelehnt, da das 18jährige Kind davon traumatisiert werden könnte.

Kein Film wie man bei genderama erfährt.

Und zum Originalartikel:
http://seattletimes.nwsource.com/html/nationworld/2004046062_sperm01.html

Und es geht weiter:
http://www.dailymail.co.uk/pages/live/articles/news/news.html?in_article_id=499342&in_page_id=1770

KW 48 2007

Fundstücke dieser Woche:

Vom Umgang mit der political correctness in Songtexten fühlen sich Rapper in den USA benachteiligt [1].

Ein Fall, bei dem ich – als einfacher Mann – hoffnungslos scheitere ist der der Website „men who look like old lesbians“ [2]. Liegt hier Diskriminierung vor? Und wenn: wer ist diskriminiert? Schwule (zumindest in Deuschland) findens eher witzig [3].

Und da gibts noch so manches, daß mich verwirrt. Zum Beispiel ein Brunnen in Leonding [4][5]...

Daß Euphemismus [6] beliebter Sport ist (außer es geht darum etwas oder jemanden als nicht-political-correct darzustellen), steht außer Frage. Ob das aus political correctness oder durch das Marketing passiert, es geht darum Themen oder Produkte „aufzuwerten“. Die Ergebnisse solchen Tuns treiben aber meistens seltsame Blüten. So erfährt man diese Woche, daß Paintball eigentlich nichts mit Kriegspielen zu tun hat. Es werden ja immerhin Marker und nicht Waffen verwendet [7]. Diese Marker [8| schauen aber irgendwie nicht aus wie Marker...

Tja und im Libanon ist die Frauenbewegung einen Schritt weiter, Frauen dürfen zurückschlagen [9].

Anmerkungen:

[1] „50 Cent will gleiche Rechte wie Spears
Warum darf Britney 'bitch' sagen und ich nicht?“
http://www.netzeitung.de/entertainment/people/816350.html

[2] http://menwholooklikeoldlesbians.blogspot.com/

[3] Das Blog der "alten Lesben"
Queer.de-Surftipp: Ein amerikanisches Blog zeigt prominente Männer, die angeblich wie alte Lesben aussehen.
Von Carsten Weidemann
„Eigentlich sollte man ja nicht zu sehr auf Äußerlichkeiten achten. Eigentlich… Aber hey, wir als Schwule lieben es zu zicken.“
http://tinyurl.com/2h5qa9

[4] "Busenbrunnen" in Leonding wird heute eröffnet
http://derstandard.at/?url=/?id=3127636
27. November 2007

[5] Das Vorbild des "Busenbrunnen" im Bild
http://www.flickr.com/photos/mmmazzoni/491100148/

[6] Euphemismus bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Euphemismus

[7] „So meint auch Michael Brechelmacher (20), Paintballspieler im PbSV DW: "Ich selber distanziere mich absolut von Kriegsnachspielungen." Statt "abschießen" wird das Wort "markieren" verwendet, und das "Spielgerät" nennt sich "Markierer".“
http://derstandard.at/?url=/?id=3118128

[8] http://www.paintball.co.uk/guns.php
http://rap4.com/paintball/

[9] "Bester Schlag zurück ist Rechtssystem"
Der libanesische Rat gegen Frauengewalt begrüßt die Fatwa Fadlallahs. Die Vorsitzende Laura Sfeir erklärt in der "taz": "Wir danken Fadlallah, dass er sich mit dem Problem befasst, Gewalt gegen Frauen grundsätzlich abgelehnt und die Frauen aufgerufen hat, nicht stillzuhalten." Sie fügt hinzu: "Ich hoffe, dass die Fatwa jetzt nicht dazu führt, dass sich die Eheleute prügeln. Der beste Schlag zurück ist immer noch das Rechtssystem. Das Wichtigste ist, dass sie nicht still hält."
http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/346460/index.do

Sonntag, 25. November 2007

KW 47 2007

Fundstücke dieser Woche:

Dass man für eine Vergewaltigung hart bestraft werden sollte, wird niemand in Abrede stellen. Soferne sie auch wirklich stattfand [1]. Aber für die Vergewaltigung eines Fahrrades [2]? Da stellt sich mir die Frage wer hier was vergewaltigt...

Aber nicht nur der „bike-raper“ landet in der englischen DNA-Datenbank, sondern auch 8 Männer, die von einem notorischen Vergewaltigungs-Opfer fälschlich beschuldigt wurden. Aber auch wenn man als Falschbeschuldigter schon mal seinen Job verliert, die wahren Opfer sind die Frauen – steht in der London Times [3].

Und da sag nochmal einer, daß wir Männer nicht anpassungsfähig seien. Zumindest bei blonden Frauen scheint es so [4] ...

Diskriminierung gibt es auch beim Gewicht, siehe die Einwanderung nach Neuseeland. Dicke dürfen nicht einwandern [5] ...

Als jemand, der sich für allerlei Genderei interessiert, stößt man immer wieder über interessante Studien über Frauen. Aber was erzählt uns diese? 94% aller weiblichen Bürokräfte suchen bei Google. Das führt bei 88% zu einem enormen Zeitverlust, so daß mehr als die Hälfte die Suche abbrechen. Und das obwohl 54% wissen, dass sie mit „Business-Suchmaschinen schneller zum gewünschten Ergebnis kommen und diese genauere Ergebnisse bei den Kontaktdaten liefern (43%)“. [6]

Wie kompliziert das Thema Gleichberechtigung ist, konnte ich wieder mal bei der Nachlese der letztwöchigen Preisverleihung für die „Alleinerzieherin des Jahres“ feststellen [7]. Obwohl 15% der Alleinerzieher Männer sind, durften diese gar nicht erst teilnehmen, weil „solange es diese großen geschlechtsspezifischen Unterschiede gibt, möchte der Verein primär Frauen auszeichnen.“ [8]. Tja da könnte mann ja dieser Logik folgend auch Frauen, die in Chefetagen weiterkommen wollen ignorieren, denn es gibt nur wenige und wenn, dann springt erfahrungsmäßig das männliche Umfeld ein und diese Frauen werden dann sehr bewundert....

Springer & Jacoby Deutschland entdeckt männliche Männer. Daß das gleich als „Neomaskulinität“ bezeichnet wird, hat weniger mit Logik, als mehr mit Vermarktung zu tun und auch wenn die „Studie“ (mit 60 Teilnehmern bei 10 abgefragten Männertypen) gar nicht repräsentativ sein kann, es ist zumindest eine Studie, bei der aunahmsweise Männer über das Männerbild gefragt wurden [9]

Anmerkungen:

[1] Von Peter Bachér
„Heute ist Sonntag
Freiheit bleibt wichtig, aber nicht selbstverständlich“
http://tinyurl.com/2ht669

[2] „Sex mit Velosattel: 3 Jahre Knast
LONDON – Eigentlich gibts das Delikt gar nicht: Als Velo-Sex-Grüsel könnte man den Junggesellen höchstens bezeichnen. Doch die Strafe ist sehr konkret.“
http://www.blick.ch/news/ausland/sex-mit-velosattel-3-jahre-knast-76312

[3] „Gemma Gregory (pictured) falsely accuses eight men of rape, repeats the claims in videotaped interviews, and does everything she can to put the men in prison. The result?
She gets a laughable 12-month suspended jail sentence for perjury, and the local police say that the real problem is that false charges like these could hurt...women!“
http://glennsacks.com/blog/?p=1418

[4] „Blondinen machen Männer dumm
Männer scheinen doch sehr simpel gestrickt zu sein. Sehen sie das Bild einer blonden Frau, fallen ihre kognitiven Leistungen gleich in den Keller. Möglicherweise passen sie sich dem Stereotyp von der dummen blonden Frau an, es könnte aber auch sein, dass die blonde Frau ein Mem ist, das die Intelligenz heruntersetzt, um der Verführung die Bahn zu bereiten.“
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26636/1.html
was ist ein Mem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mem
und zum Original-Artikel:
http://women.timesonline.co.uk/tol/life_and_style/women/the_way_we_live/article2890531.ece

[5] „Zu dick für Neuseeland
Eine Britin durfte nicht einwandern, weil die Einreisebestimmungen einen Taillenumfang von höchstens 88 Zentimetern erlauben.“
http://kurier.at/nachrichten/ausland/122223.php

[6] Frauen suchen anders
http://derstandard.at/?url=/?id=3118401

[7] Graz: Erstmals "Alleinerzieherin des Jahres" ausgezeichnet
16. November 2007
http://diestandard.at/?url=/?id=1194863240817

[8] „Zur Wahl der "Alleinerzieherin des Jahres" sind alle alleinerziehenden Frauen in der Steiermark berechtigt. "Frauen deshalb, weil es nur sehr wenige alleinerziehende Männer gibt, und die Erfahrung zeigt, dass in solchen Fällen sofort das weibliche Umfeld einspringt und Männer auch für ihre Leistung bewundert werden", betont Picher. Bei Frauen scheine das allerdings selbstverständlich zu sein, so Picher.“
http://steiermark.orf.at/magazin/immergutdrauf/tipps/stories/190314/

[9] „Der Feminismus sei auch an den Männern nicht spurlos vorbeigegangen, meinen die Werber, ähnlich wie die Frau müsse heute auch der Mann zwischen den Rollenerwartungen jonglieren. Die Werbung greife nicht selten diesen Männertyp auf und zeige ihn, wie er seiner Frau ihre Einkaufstaschen hinterherträgt oder das abendliche Familienessen kocht.“
http://tinyurl.com/34optg

Donnerstag, 22. November 2007

Captain Awareness

Ein Comic-Link: Captain Awareness (1998). So klärte man 1998 über sexuelle Gewalt (am Campus) auf:
http://www.ep.tc/problems/21/index.html

Sonntag, 18. November 2007

KW 46 2007

Fundstücke dieser Woche:

Bei der nächsten Benzinpreis-Erhöhung sollten wir uns bewußt sein, daß diese nichts mit Profitmaximierung oder Profiterhaltung zu tun hat. Nein, es geht um unsere Gesundheit [1].

Die Diskriminierung ist allgegenwärtig und es wird fleissig dagegen gekämpft. Dem Aufruf von genderama die Feministinnen von „bara bröst“ [2] zu untersützen, kann ich mir nur anschliessen, auch wenn ich persönlich der Überzeugung bin, dass attraktive Frauen von der Diskriminierung besonders betroffen sind.

Da wir beim Thema sind: der bei uns ja nicht so geliebte Weihnachtsmann wurde auch als eventuell frauenfeindlich entlarvt [3]. Aber vielleicht bekommt man das ja mit einer Frauenquote für Weihnachtsmänninnen in den Griff...

Und Frauen werden nach einer „Studie“ in Boston [4] in den Coffeeshops diskrimiert, da sie 20 Sekunden länger auf ihre Bestellung warten müssen...

Auf eine Entwicklung in der virtuellen Welt will auch ein Analyst aufmerksam machen. Er geht von der These aus, dass bis 2015 2% der Amerikaner virtuell verheiratet sein werden [5]. Welch ein Feld für virtuelle Scheidungsanwälte, Richter, Genderpolizei und Diskriminierung -Suchende in einer Welt, die wirklich konstruiert werden kann.

Ähnliches gilt auch für eine andere These, bei der uns zumindest „Sex und sogar Hochzeiten mit Robotern in technischer und juristischer Hinsicht“ in Aussicht gestellt werden [6].

Anmerkungen:

[1] Matthias Brake 12.11.2007
„Hohe Benzinpreise machen schlank
Eine Preissteigerung von einem Dollar pro Gallone Benzin würde die Fettleibigkeit der amerikanischen Bevölkerung in drei Jahren um 15 Prozent verringern.“
http://www.heise.de/tp/blogs/2/98494

[2] „Schwedinnen wollen oben ohne ins Schwimmbad
«Bara bröst» ist schwedisch und heisst etwa «oben ohne». So nennt sich eine Gruppe von Aktivistinnen, die eine der letzten Männerbastionen stürmen wollen: Das Recht, mit nacktem Oberkörper ins Schwimmbad zu gehen.“
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/11672105
die Unterstützung:
http://genderama.blogspot.com/2007/11/genderama-untersttzt-kampf-gegen.html

[3] 15. November 2007
„Santas ‚Hohoho‘ frauenfeindlich
Sydney: Ruf des Weihnachtsmanns im angelsächsischen Raum könnte als Bezeichnung für eine Prostituierte aufgefasst werden“
http://diestandard.at/?url=/?id=1194863227992

[4] „Frauen in Coffeeshops diskriminiert
Wie eine neue, in acht Bostoner Coffeeshops durchgeführte Studie zeigte, müssen Frauen zwanzig Sekunden länger auf ihren Kaffee warten als Männer.“
http://genderama.blogspot.com/2007/11/frauen-in-coffeeshops-diskriminiert.html
und der Link zur „Studie“:
http://www.slate.com/id/2177697/fr/flyout

[5] „Virtuelle Eheschließung - Rosen, Tränen, Hochzeitsglocken
15.11.2007 um 14:55 Uhr
Ein Analyst von Gartner hat sich weit aus dem Kirchenfenster gelehnt: Im Jahr 2015 sind zwei Prozent der US-Amerikaner virtuell verheiratet, behauptet er. Der schönste Tag im Leben findet demnach vor dem Rechner statt.
Im Jahr 2015 haben zwei Prozent der US-Amerikaner den Gang vor den Traualtar hinter sich, prognostiziert Gartner-Analyst Adam Sarner – wohlgemerkt online in einer virtuellen Welt. In der Regel heiraten dabei Avatare, deren Menschen sich vorher niemals in der Echtwelt getroffen haben (woran sich nach der Eheschließung freilich häufig auch nichts ändert). Dies wiederum führt zu Problemen im korrekten Vollzug der Ehe, sollte bis dahin nicht ein technologischer Durchbruch bei Peripheriegeräten erzielt worden sein. Dafür ist die emotionale Komponente einer virtuellen Beziehung sehr groß.“
http://www.computerwoche.de/nachrichten/1848038/

[6] „Sex und Heirat mit Robotern ab 2050 vorstellbar
22.10.2007 um 10:00 Uhr
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert - voraussichtlich ab dem Jahr 2050, wenn Menschen und Roboter allmählich beginnen, Beziehungen einzugehen.
Der britische Wissenschaftler David Levy hat in der vergangenen Woche seine Doktorarbeit ‚Intime Beziehungen mit künstlichen Partnern‘ an der Universität Maastricht vorgestellt. Die zentrale These der Arbeit: Trends in der Roboterforschung und anderen Gebieten der künstlichen Intelligenz zeigen, dass Roboter in Erscheinung, Funktionalität, Persönlichkeit und emotionalem Ausdruck bereits in einigen Jahrzehnten sehr menschenähnlich sein werden. Dies würde laut den Ansichten Levys soweit führen, dass ab dem Jahr 2050 Sex und sogar Hochzeiten mit Robotern zwar nicht auf der Tagesordnung stehen, aber in technischer und juristischer Hinsicht problemlos möglich sein würden.“
http://www.computerwoche.de/nachrichten/582320/index.html

Mittwoch, 14. November 2007

Das Kreuz mit der Werbung

Die Katholische Frauenbewegung hat der aktuellen Triumph-Werbung einen „blechernen Stiefel“ verliehen [1]. Konkret geht es vor allem um ein Sujet auf dem die Headline: „Das zweitgrößte an ihrem Mann werden seine Augen sein.“. Der Seximus gegen Frauen ist natürlich sofort angeprangert. Dass diese eine Aussage aber auch ein Sexismus gegen Männer darstellt wird nicht nur nicht wahrgenommen, er wird sogar noch gesteigert [2] indem die Männer als „dümmere Nutznießer“ dargestellt werden.

Aber dass das mit den Auszeichnungen für sexistische Werbung so eine Sache ist, bewies ja dieStandard.at auch schon im August [3], als die Kattus-Werbung mit einer Zitrone ausgezeichnet wurde, die den Satz „Hinter jeder erfolgreichen Flasche steht eine tolle Frau“ als Slogan hatte.

Sexistischer finde ich persönlich das neue Produkt „Vulva“ mit seinem Internet-Auftritt [4], der an die Produkteinführung eines Energydrinks erinnert.

Anmerkungen:

[1] 13. November 2007
Katholische Frauenbewegung läuft gegen Triumpf-Werbung sturm
Plakatserie stelle Frauen als "dümmliche Animierdamen" dar - "Blecherner Stiefel" für Dessous-Werbung
http://diestandard.at/?url=/?id=1194863221270

[2] "Solange Ihnen als Werbung für Ihre Produkte nichts anderes einfällt, als Frauen als dümmliche Animierdamen zu zeigen und Männer in ihrer Rolle als noch dümmere Nutznießer zu bestätigen, haben Sie den 'Blechernen Stiefel' ehrlich verdient", begründete die katholischen Frauenbewegung ihre Entscheidung in einem offenen Brief an die Geschäftsführung der Firma Triumph.
http://diestandard.at/?url=/?id=1194863221270

[3] Zitrone: "Willige billige Frau"
http://diestandard.at/?id=2997129

[4] http://www.smellmeand.com/

Sonntag, 11. November 2007

KW 45 2007

Fundstücke dieser Woche:

Achtung vor Kreuzfahrten! „Das Risiko, bei einer Schiffsfahrt Opfer eines Verbrechens zu werden, ist überraschend hoch“ [1]. Immerhin verschwinden 0,00000113% aller Hochsee-Touristen im Jahr! Natürlich gibt auch die obligatorisch hohe Gewalt gegen Frauen (man erfährt darüber aber nichts Näheres, aber sie muss natürlich oft passieren...).

Die letzte Woche vermutete Diskriminierung der Frauen beim Friseur [2] ist nun doch keine [3]. Da hat mann noch mal Glück gehabt. Die einzige Frage die sich aber stellt: Stellt die Aussage „bei Frauenhaaren gäbe es einfach mehr zu tun als bei Männern“ [2] nicht eine indirekte Diskriminierung der Männer dar? Verdienen Männerhaare nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie Frauenhaare?

Es gibt eine neue Form des Rinderwahns. Das Positive daran: er ist nicht tödlich (zumindest nicht unmittelbar). Das Negative daran: er scheint nichtsdestotrotz [4] eine neue Form von Hirnerweichung darzustellen. Aber das war schon sehr polemisch. In Wahrheit geht es darum, daß Kühe bis 2020 um 30% weniger rülpsen sollen [5].

Schlimmer wirkt da schon die Tatsache, dass die Diskriminierung auch vor Serienkillerin nicht halt macht. So müssen, zumindest laut Interpretation, Frauen doppelt soviel Morde begehen, um die gleiche Aufmerksamkeit wie Männer zu bekommen... [6].

Dafür wurde in Wien gegen die Diskriminierung Homosexueller geschmust [7].

Anmerkungen:

[1] 4. November 2007
Von Stefan Robert Weißenborn
Verschwunden bei der Kreuzfahrt
Das Risiko, bei einer Schiffsfahrt Opfer eines Verbrechens zu werden, ist überraschend hoch. Oft bleiben die Taten unaufgeklärt
http://www.welt.de/wams_print/article1329106/Verschwunden_bei_der_Kreuzfahrt.html

[2] PREISFRAGE 29.10.2007
„Gleichberechtigung im Haarsalon
Dass Frauen beim Friseur wesentlich mehr als Männer bezahlen müssen, soll ein neues Gesetz künftig verhindern. Die Friseure verteidigen ihre Preispolitik: bei Frauenhaaren gäbe es einfach mehr zu tun als bei Männern.“
http://ooe.orf.at/stories/231867/

[3] 05. November 2007
„Keine ‚staatliche Preisregelung‘ für Haarschnitte
Wien - Sachlich gerechtfertigte Unterschiede bei Friseurpreisen für Männer und Frauen werden auch weiterhin möglich sein. Die EU-Richtlinie, die mit der in Begutachtung stehenden Novelle zum Gleichbehandlungsgesetz umgesetzt wird, verbietet nur unterschiedliche Preise oder Zugang zu Waren und Dienstleistungen ohne sachliche Rechtfertigung, erläuterte ÖVP-Staatssekretärin Christine Marek am Montag in einer Pressekonferenz.“
http://diestandard.at/?id=1194116594288

[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtsdestotrotz

[5] Klimakiller Kuh
http://kurier.at/interaktiv/blog/euspresso/119521.php
ältere Links zum Thema:
http://derstandard.at/?url=/?id=3069064
http://derstandard.at/?url=/?id=2963826
http://www.diepresse.com/home/panorama/welt/316124/index.do

[6] „Female Serial Killer Has To Work Twice As Hard To Achieve Notoriety
OTSEGO, MI—While she may not be making the nightly news or gracing the covers of Time and Newsweek, 46-year-old nursing-home worker Barbara Louise Huxley is a dedicated, ruthless killer. But in today's male-dominated world of remorseless slaughter, Huxley has been forced to murder twice as many innocent victims just to gain the public exposure and foster the widespread panic her male counterparts routinely enjoy.“
http://www.theonion.com/content/news/female_serial_killer_has_to_work

[7] „Küssen für die Kussfreiheit
Dass zwei Frauen in ihrem Stammlokal am Küssen gehindert wurden, veranlasste rund hundert Demonstranten am Dienstag zum kollektiven Schmusen gegen Diskriminierung“
http://derstandard.at/?url=/?id=3100981

Sonntag, 4. November 2007

KW 44 2007

Fundstücke dieser Woche:

Die männliche Gesellschaft beschließt wegen der Unmenschlichkeit der männlichen Gesellschaft die Abschaffung der männlichen Gesellschaft. Zumindest in Deutschland in der SPD [1].

Eine Demonstration von 200.000 Menschen in Portugal scheint fast allen europäischen Medien keine Meldung wert zu sein [2] (oder ists gar ein hoax?)

Aus einer Frauen-Zitatensammlung zum Thema Sex erfährt man unter anderem nicht nur, dass Frauen Heterosexualtät aufgezwungen wird [3], sondern auch etwas über die „soziale Kompetenz“ der Frauen beim Anbaggern [4]. Aber vielleicht griff man das Thema Sex auch nur auf, um auf subtile Weise auf den 65. Geburtstag von Shere Hite hinzuweisen [5].

Der „Weltmännertag“ wurde in Österreich, wie die österreichische „Männerpolitik“ gegendert und ist nun Bestandteil der Frauenpolitik [6]. Deshalb sollen auch die Buben möglichst früh lernen, dass sie Gewalttäter sind bzw. werden (die Mädchen natürlich Opfer) [7]. Im Rahmen dieser Eröffnung der „Gender Tage“ erfuhr ich zwar nichts über Männer, aber wenigstens etwas über das „Deppenleerzeichen“ [8], dem ich auch schon anheimfiel.

Die deutsche Polizei kämpft mit Verständigungsproblemen [9] und ein fake-verdächtiges Video zum Thema Aggression beim Computerspielen [10].

Anmerkungen:

[1] „Wenn wir gleiche Teilhabe für Frauen und Männer verwirklichen wollen, müssen wir alle Lebensbereiche umgestalten: Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ (Seite 23)
Grundsatzprogramm der SPD
Beschlossen auf dem Hamburger Bundesparteitag der SPD am 28. Oktober 2007
http://www.parteitag.spd.de/servlet/PB/show/1731523/Hamburger%20Programm_final.pdf

[2] http://www.politicallyincorrect.de/2007/11/das-wunder-von-lissabon/

[3] "Die Behauptung einer selbstverständlichen weiblichen Heterosexualität scheint mir per se bemerkenswert: es ist eine ungeheuerliche Behauptung, die sich da still und leise in die Grundlagen unseres Denkens eingeschlichen hat."

"Ist das eigentliche Thema nicht vielmehr die uns Frauen aufgezwungene Heterosexualität, die den Männern das Recht auf körperlichen, ökonomischen und emotionalen Zugang zu uns sichern soll".
Adrienne Rich
amerikanische Schriftstellerin
http://diestandard.at/?url=/?id=3090466

[4] "Inzwischen haben sich die Zeiten ja geändert. Frauen können genauso gut anbaggern wie Männer. Trotzdem haben viele Männer Potenzprobleme, wenn Frauen ihnen zwischen die Beine fassen und sagen: 'Ich will mit dir schlafen.'"
Hella von Sinnen
deutsche Komikerin und TV-Moderatorin
http://diestandard.at/?url=/?id=3090466

[5] Orgasmus auch für Frauen
Shere Hite wird 65
http://www.n-tv.de/874208.html

[6] Kommentar von Sozialminister Erwin Buchinger über sein Männerbild (auf ceiberweiber.at)
„Als neuer Mann, halte ich es auch für notwendig, Männerpolitik als Teil der Frauenpolitik anzugehen und deshalb einen regen Austausch mit dem Frauenministerium sowie mit Frauenvereinen und –organisationen zu pflegen.„
http://www.ceiberweiber.at/index.php?type=review&area=1&p=articles&id=629

[7] „‘Buben und Mädchen müssen von klein auf lernen, dass Gewalt ein schweres Unrecht ist. Dann sind Buben später weniger gefährdet, Täter zu werden. Und Mädchen sind später weniger gefährdet, Opfer zu werden - weil sie gelernt haben, Gewalt nicht zu tolerieren‘, so Bures.“
diestandard.at vom 02. November 2007
http://diestandard.at/?url=/?id=1193924071850

[8] Das Deppenleerzeichen auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deppenleerzeichen

[9] http://www.chilloutzone.de/files/07102801.html und
http://uk.youtube.com/watch?v=_WxAiUVbWdY
gefunden in der Telepolis Video-Wochenschau
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26535/1.html

[10] http://www.ikiwi.at/vd/v/Crazy_German_Kid/

Dienstag, 16. Oktober 2007

Gleichberechtigung nicht nur im Genderbereich

Wie ich dem Schweizer Tagesanzeiger entnehme[1], gibt es eine neue Bewegung aus Dänemark, die um die Gleichberechtigung der Spätaufsteher kämpft. Ich sage: lobenswert. Obwohl:

„Das Hauptargument der selbstständigen Work-Life-Balance-Beraterin aus Kopenhagen ist der menschliche Biorhythmus. Menschen seien zu unterschiedlichen Zeiten leistungsfähig: Arbeitszeiten von 8 bis 16 Uhr seien kein Problem für Frühaufsteher, so genannte A-Menschen.
Aber für Nachteulen beziehungsweise B-Menschen sei es ein Graus, jeden Tag um 6.30 Uhr aufzustehen. Nur 10 bis 15 Prozent der Menschen hätten den A-Rhythmus. «Dagegen befinden 15 bis 25 Prozent sich auch nach jahrelangem Aufstehen im Morgengrauen im Büro erst einmal im Leistungstief», sagt Kring.“ [1]

Bei großzügiger Auslegung diesr Statistik sind A-Menschen und B-Menschen ein Anteil von 40%. Was ist mit den restlichen 60% der C- und wieviel Buchstaben-auch-immer-Menschen? Sind C-Menschen vielleicht jene, die gar nicht gerne arbeiten? Was ist mit der Gleichberechtigung für diese? Leider gibt, wie so oft, die Zeitungsmeldung keine nähere Auskunft darüber. Aber es wird eine demntsprechend Bewegung kommen. Ich weiss es...

Anmerkungen:
[1] 14. Oktober 2007, 15:11 – Von Anna Loll
Gleichberechtigung für Spätaufsteher
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/802447.html