Sonntag, 9. Dezember 2007

KW 49 2007

Fundstücke

Am Montag hat die Mutter des deutschen Feminismus Geburtstag [1]. Und in Norwegen zeigte eine Oma einen jungen Mann an, den sie angegriffen hatte [2]. Nicht nur in Schweden hat man es mit Brüsten [3], sondern auch im Islam. Da darf frau wenn mann von ihr gesäugt wurde mit ihm allen in einem Raum sein. Zum Säugen soll sie mit mann alein in einem Raum sein, in dem sie nicht sein darf, soferne sie ihn nicht vorher die Brust gegeben hat. Über den völkergechichtlichen Hintergrund klärt uns die taz auf [4].

Waren es vor gar nicht so langer Zeit die rülpsenden Kühe und natürlich die Männer schuld, ortet man in einer neuen Studie, daß die Scheidungen ihr Scherflein zur Umweltbelastung beitragen [5]. Da die meisten Scheidungen von Frauen eingereicht werden, stellt sich die Frage ob diese jetzt am Klimawandel wenigstens ein bisschen mitschuld sind? Wahrscheinlich nicht, haben sich ja von den bösen Männern scheiden lassen müssen...

Tja, wenn Frauenpolitik ihren Vorurteilen über Männer aufsitzt, kann das schon mal kosten. Seit dem neuen Elterngeld in Deutschland gibt es mehr Väter als erwartet, die zu Hause bleiben wollen [6].

Anmerkungen:

[1] „Eine Feministin wird 65
Frau Schwarzer und der Sex“
http://tinyurl.com/2j64bb

[2] „Klage abgewiesen: 82-jährige Norwegerin fing mit Schlägerei an“
http://www.123recht.net/Klage-abgewiesen-82-jaumlhrige-Norwegerin-fing-mit-Schlaumlgerei-an__a26784.html

[3] Barbusige Schwedinnen sind für Gleichberechtigung
http://www.kwick.de/magazin/barbusige_schwaedinnen_sind_fuer_gleichberechtigun.10264.html

[4] „Milch der frommen Denkungsart
Skandal um eine Fatwa in Ägypten: Eine Frau darf sich nur dann mit einem männlichen Kollegen das Büro teilen, wenn sie ihm vorher ihre Brust gegeben hat. Was sich bizarr anhört, kennt aber auch Vorbilder in anderen Kulturkreisen - auch bei uns“
http://www.taz.de/nc/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2007%2F12%2F03%2Fa0090&src=GI&cHash=93f44912d3

[5] „US-Forscher: Scheiden tut auch der Umwelt weh
Sich scheiden zu lassen, ist laut US-Forschern schlecht für die Umwelt. Trennen sich zwei Menschen, entstehen zwei Haushalte, in denen mehr Energie und Wasser verbraucht wird als in der gemeinsamen Unterkunft. Wissenschaftler haben die Auswirkungen steigender Scheidungsraten auf die Umwelt in Zahlen gegossen: Allein in den USA wären im Jahr 2005 73 Milliarden Kilowattstunden Strom weniger verbraucht worden, hätte es keine geschiedenen Ehepaare gegeben.
Jianguo Liu und Eunice Yu von der Michigan State University verknüpften die Daten von Sozialforschern zur gesellschaftlichen Dynamik von Scheidungen mit Umweltindikatoren. Sie plädieren dafür, bei Diskussionen über den Klimawandel auch über den Trend zu Scheidungen zu sprechen.“
http://science.orf.at/science/news/150185
und
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26734/1.html

[6] „Von der Leyen braucht 130 Millionen mehr Elterngeld
Familienministerin Ursula von der Leyen wird ihren Haushalt in diesem Jahr um einen dreistelligen Millionenbetrag überziehen. Einem Zeitungsbericht zufolge stehen satte Mehrausgaben beim Elterngeld an. Überraschender Grund: Unerwartet viele Väter, die zu Hause bleiben wollen.“
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,521914,00.html

Keine Kommentare: