Heute, 3. November, ist Weltmännertag.
Ein Gegenstück zum Frauentag? [1][2]
Ein Tag um zu zeigen, dass Männer auch menschlich sind [3] und Rechte haben?[4]
Ein Tag um über die Sichtweisen und die Themen von Männern zu berichten? [5][6]
Oder bietet dieser Tag die Möglichkeit, Männer als Menschen mit Gefühlen, Ängsten und Problemen zu zeigen, anstatt sie nur als unterdrückendes Geschlecht, Gewalttäter, Großverdiener, Kindesmissbraucher, Vergewaltiger, verantwortungslos (Erziehung) und frauenverachtend zu präsentieren?
Nein. Ursprünglich wurde der Weltmännertag im Jahre 2000 unter anderem mit Unterstützung der Stadt Wien ins Leben gerufen, um den Männer mehr Bewusstsein für ihre Gesundheit (Männer haben weltweit eine kürzere Lebenserwartung als Frauen, in Österreich 6 Jahre) zu vermitteln [7].
Tja. Nach 7 Jahren hat sich das verändert. Selbst das Thema "Gesundheit" ist, zumindest in Österreich, verschwunden. Der Weltmännertag geht in den Gender Tagen auf [8]. Aber nicht nur das. Im Fokus stehen nicht mal die Männer, sondern die Jungs. Und denen muss man getreu der erwähnten „neuen Rollenbildes“ auch endlich klar machen, dass sie grundsätzlich Gewalttäter sind [9].
Dass Männer auch Gewaltopfer [10] sind, darf natürlich, nein „menschlich“ gesehen gar nicht vorkommen.
Somit bleibt nur der Schluss (aus Männersicht): der Weltmännertag oder Internationale Männertag ist tot.
Deshalb und nur deshalb sollte mann auch diesen aus Wikipedia löschen [11].
Anmerkungen:
[1] Wikipedia zum Frauentag http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag
[2] „Internationaler Frauentag
Am 8. März wird alljährlich der Internationale Frauentag begangen. Er entstand im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für Frauen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken.“
http://www.weltalmanach.de/stichwort/stichwort_frauen.html
[3] Nach der Logik der deutschen Sozialisten scheint ja der Mann kein Mensch bzw. nicht menschlich zu sein:
„Wenn wir gleiche Teilhabe für Frauen und Männer verwirklichen wollen, müssen wir alle Lebensbereiche umgestalten: Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ (Seite 23)
Grundsatzprogramm der SPD
Beschlossen auf dem Hamburger Bundesparteitag der SPD am 28. Oktober 2007
Download
[4] »Der Satz, den Markus Grübel im Deutschen Bundestag sagte, war eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Aber der 47-Jährige brachte mit ihm das halbe Parlament in Wallung. Es ging um Vaterschaftstests und die Frage, ob sich Männer notfalls auch heimlich Gewissheit darüber verschaffen dürfen, ob ihr Kind wirklich von ihnen ist. Der Satz lautete: Auch Männer haben Rechte. "Da gab es ein Riesengejohle von Rot-Grün", erinnert sich Grübel.
Sowas hat sich im Bundestag offenbar noch niemand getraut. Sogar die berühmte Frauenrechtlerin Alice Schwarzer sah sich von oben herab zum Einschreiten veranlasst. "Sie fragte mich später, ob wir uns nicht auf folgenden Satz verständigen könnten: Auch Männer sind Menschen," erzählt Grübel, Das war im März 2005. Zwei Jahre zuvor hatte der Esslinger Bundestagsabgeordnete schon einmal Aufsehen erregt. Grübel hielt damals laut der linken "Tageszeitung" (taz) "die erste Männerrechtsrede im Deutschen Bundestag". Dabei hatte er nur darauf hingewiesen, dass echte Gleichstellungspolitik Frauen und Männer im Blick haben müsse. Auch das galt als sensationell.«
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1512394
[5] Männer kommen in der öffentlichen Diskussion (Politik und Medien) als betrachtenswerte Individuen oder Gruppe gar nicht vor. Die feministische Sicht der Politik und öffentliche Meinung geht ja davon aus, dass alles dem „Patriachat“ entspringt und somit die Männer als Thema sowieso im Mittelpunkt stehen.
[6] „Presse zum Weltmännertag so gleichgeschaltet wie gewohnt“
http://genderama.blogspot.com/2007/11/presse-zum-weltmnnertag-so.html
[7] „Arme Schweine mit Bohrmaschine“
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/522/90432/
[8] Gegen Rollenklischees und für Gewaltprävention
diestandard.at vom 02. November 2007
http://diestandard.at/?url=/?id=1193924071850
[9] „‘Konflikt- und Gewaltprävention muss bereits in jungen Jahren, also direkt bei den Buben und Jugendlichen ansetzen. Gerade gewalttätige Buben leiden oftmals an mangelndem Selbstwertgefühl - hier setzt die Gewaltprävention am besten an, und auch Rollenklischees können spielerisch aufgebrochen werden. Ihre Stärken, ihre Kraft und Energie sollte in Richtung einer partnerschaftlich orientierten, positiven männlichen Identität gelenkt werden‘, erklärte Buchinger. “
„‘Buben und Mädchen müssen von klein auf lernen, dass Gewalt ein schweres Unrecht ist. Dann sind Buben später weniger gefährdet, Täter zu werden. Und Mädchen sind später weniger gefährdet, Opfer zu werden - weil sie gelernt haben, Gewalt nicht zu tolerieren‘, so Bures.“
diestandard.at vom 02. November 2007
http://diestandard.at/?url=/?id=1193924071850
[10] Linksammlung:
Das falsche Tabu
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/675399/
Gewalt gegen Männer
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/rezensionen/12980.php
Häusliche Gewalt ist weiblich
http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm
Männer werden mindestens ebenso oft Opfer von Gewalt wie Frauen
Link
Bibliographie: Häusliche Gewalt
http://www.maennerbuero-trier.de/bibliographie.htm
Men Shouldn't Be Overlooked as Victims of Partner Violence
http://pn.psychiatryonline.org/cgi/content/full/42/15/31-a
[11] Weltmännertag
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.
Begründung: Relevanz müsste mal geklärt werden (momentan auf der Hauptseite verlinkt), vermute Marketing- bzw PR-Aktion der Pharmaindustrie (Urologen, Andrologen) Zaph Ansprache? 00:13, 3. Nov. 2007 (CET)
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltm%C3%A4nnertag
Die Männer-Bewegung in Deutschland
-
Gerade im vergangenen Jahr haben sich männerpolitische Graswurzel-NGOs wie
die "IG Jungen, Männer, Väter" Zugang zu Gesprächen mit Vertretern des
Familienm...
vor 6 Jahren
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen