Die FPÖ entdeckt die Männer [1][2]. Kernpunkte sind das Scheidungsrecht und die gemeinsame Obsorge [3], aber auch die „Schieflage beim Gender Mainstreaming“.
So positiv die Tatsache ist, daß es zumindest eine Partei wagt, das Tabuthema Männerrechte [4] anzusprechen, so fraglich ist der Effekt.
Wie in der gegenwärtiigen öffentlich Diskussion üblich (Politik und Medien), wird als allererstes der Bote der Botschaft als fragwüdig und dann die „daraus resultierenden“ Motive des Boten als nicht akzeptabel dargestellt werden [5].
So tötet man die Botschaft und den Boten...
Anmerkungen:
[1] FPÖ: Männerrechte zum "Wohl der Kinder"
http://diestandard.at/?id=1194863271360
23. November 2007
[2] Klement: Echte Gleichstellung von Männern ist in Österreich nicht gegeben
„In vielen Bereichen sei nämlich eine offenkundige Schlechterstellung von Männern zu beobachten. Der Bogen spanne sich von der Stellenbesetzung im Öffentlichen Dienst, wo eine Bevorzugung von Frauen offen praktiziert werde, bis hin zum Bereich der Ausbildung und Schule, wo männliche Schüler hauptsächlich von weiblichem Lehrpersonal geprägt würden.“
23. November 2007
http://www.fpoe.at/index.php?id=477&backPID=390&tt_news=16595
[3] Strache: FPÖ für verpflichtende gemeinsame Obsorge
23. November 2007
http://www.fpoe.at/index.php?id=477&backPID=390&tt_news=16592
[4] „Der Begriff Tabu ist aus soziologischer und sozialpsychologischer Sicht von besonderer Bedeutung. Tabus schützen ein Thema vor dem Diskurs in einer Gruppe, Gemeinschaft oder Gesellschaft (‚Darüber spricht man nicht!‘). Dem Thema wird kein Platz, kein ‚Ort‘ im öffentlichen ‚Raum‘ des Bezugssystems gewährt. (Vgl. auch: Öffentliche Meinung.)
Je mehr Mitglieder des Bezugssystems sich an dieser Form der Ausgrenzung eines Themas beteiligen, desto mehr ‚Macht‘ hat das Tabu über den Einzelnen. Kollektive Verdrängungsmechanismen werden wirksam (_Das darfst du noch nicht einmal denken!‘). Diese starke emotionale Aufladung ist der Grund dafür, dass ‚die direkte Erwähnung eines Tabus eine Spannung im Zuhörer erzeugt‘ (siehe oben).“
Aus Wikipedia, Stand 25.11.2007
http://de.wikipedia.org/wiki/Tabuthema
[5] "Marktlücke" Männerpolitik
Mehr Rechte für geschiedene Männer: Das fordern die FPÖ-Politiker aus direkter Betroffenheit, meint Politologe Sickinger
27. September 2007
http://derstandard.at/?url=/?id=3050379
Die Männer-Bewegung in Deutschland
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vor 6 Jahren
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